“Friedhofsgeflüster” – Ein Rundgang mit der Schwarzen Witwe
Das beliebte “Friedhofsgeflüster” kehrt erneut auf unsere Friedhöfe ein!
Die Rostocker Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer-Rodenbröker berichtet als geheimnisvolle, schwarz gekleidete Witwe mit Charme und Witz über die Sterbe-, Begräbnis- und Trauerkultur des 19. Jahrhunderts.
Wir freuen uns auf zwei schaurig schöne Abende am 23.05. auf dem Friedhof Friedrichstadt und am 24.05. auf dem Südfriedhof Husum.
Dieses Jahr sind hierfür, nach Spendenbasis in den vergangenen Jahren, wieder Karten zu erwerben. Der Eintritt beläuft sich auf 17,- EUR p. P. zzgl. VVK-Gebühr.
Karten sind ab sofort erhältlich über: www.friedhofsgefluester.de (Abendkasse bei Verfügbarkeit)
Teil 1: Tod und Begräbnis früher: „Von Leichenbitter, Wiedergängern und Totenkronen“
Bei dieser Führung stehen die Sitten und Bräuche sowie der Aberglaube unserer Vorfahren im Mittelpunkt:
Wie sind unsere Vorfahren mit den Themen Sterben, Tod und Trauer umgegangen? Welche Rituale gab es? Wissen Sie, warum man einem Sterbenden nie beim Namen rufen darf oder was die Taube mit dem Tod zu tun hat? Wer oder was sind Leichenbitter? Was sind Totenkronen? Und warum wurden Verstorbene festgebunden oder ihnen Erbsen mit in den Sarg gelegt?
Teil 2: Kultur des Abschieds und der Trauer: „Von Totenwache, Grabbeigaben und Post-Mortem-Fotografie“
Im 2. Teil wird die Trauerkultur des 19. Jahrhunderts aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet:
Warum musste man damals bis zur Beerdigung Wache am Toten halten? Wozu benötigte man Körperhalter und was haben Haare mit Trauer zu tun? Warum wurden dem Verstorbenen Grabbeigaben in den Sarg gelegt, welche Aufgabe besaßen diese und weshalb konnten sie nützlich sein?
Die Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden, den 1. Teil zu kennen ist keine Voraussetzung, um sich am 2. Teil zu erfreuen.